2011 sind rund 300.000 Zeitarbeitnehmer von Kundenunternehmen in die Stammbelegschaft eingegliedert worden, damit sind Zeitarbeitnehmer im großen Stil übernommen worden. Gleichzeitig rekrutiert die Zeitarbeitsbranche ihre Zeitarbeitnehmer zu 65 Prozent aus der Arbeitslosigkeit und bietet ihnen somit eine einmalige Chance auf die Übernahme in die Stammbelegschaft der Unternehmen.
1. Zeitarbeit verschafft Berufsanfängern, auch Hochschulabsolventen, beste Chancen für den Eintritt in die Arbeitswelt.
2. Wer sich beruflich umorientieren möchte, kann als Zeitarbeitnehmer verschiedene Unternehmen kennen lernen.
3. Nach längerer Berufspause können Frauen und Männer durch Zeitarbeit den Wiedereinstieg ins Berufsleben schaffen.
4. Zeitarbeitsunternehmen bieten Chancen zur weiteren beruflichen Qualifikation unter den realen Bedingungen des Arbeitslebens. Mitarbeiter erwerben in Seminaren und Lehrgängen das Fachwissen für Zukunftsbranchen.
5. Älteren arbeitssuchenden Arbeitnehmern oder anderen am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen kann Zeitarbeit neue, unerwartete Perspektiven verschaffen.
6. Hinter Zeitarbeit stehen fast ausschließlich sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse.
7. Zeitarbeit unterliegt vollständig dem allgemeinen deutschen Arbeitsrecht. So gibt es etwa kein spezielles Kündigungsrecht nur für die Zeitarbeitsbranche.
8. Die Bezahlung von Zeitarbeitnehmern basiert zu fast 100 Prozent auf eigenen Tarifverträgen für die Zeitarbeitsbranche. Für rund drei Viertel aller Zeitarbeitnehmer gelten DGB-Tarifverträge. In den Tarifverträgen des BAP liegt das niedrigste Einstiegsgehalt für Geringqualifizierte bei 9,23 Euro pro Stunde (im Westen) und 8,91 Euro (im Osten). Spezialisten können deutlich mehr verdienen. Seit dem 1. November 2012 sind außerdem elf Tarifverträge über Branchenzuschläge in Kraft getreten.
Quelle: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister
*Die auf den Internet-Seiten von herold-personalservice.de verwendeten Bezeichnungen „Mitarbeiter“, „Arbeitgeber“, „Bewerber“, „Kandidaten“ und sämtliche Berufsbezeichnungen umfasst weibliche, männliche und diverse Personen. Die undifferenzierte Bezeichnung dient allein der besseren Lesbarkeit des Textes.